War es jetzt eine Etappe auf dem Weg zur Wende oder ein weiterer Schritt zum Stillstand? Der FCS spielt 0:0 gegen den ASV Wunsiedel, holt damit einen Punkt, bleibt aber gleichzeitig auf einem Relegationsplatz. Das torlose Unentschieden ist folgerichtig, weil beide Mannschaften auf Sicherung aus sind und den Angreifern kaum Platz lassen. Insgesamt bieten sich wenige Möglichkeiten, auch weil der Spielaufbau bei Schwarzenbachern wie Wunsiedlern fehleranfällig ist. Falck vergibt gegen Meister, der später einen Freistoß von Bartl an die Latte lenkt. Auf der anderen Seite verzeiht Bölükbas knapp, Adolph scheitert mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze an Krämer. Am engsten wird es, als Bölükbas an eine Flanke von Patrick Bertl kommt, sich um seinen Gegenspieler dreht und auch Krämer verlädt, doch ein Abwehrspieler klärt auf der Linie (43.). Nach der Pause ziehen sich die Gäste weit zurück und versuchen zu kontern, der FCS kann mit dem Raum aber wenig anfangen und versucht es stattdessen häufig mit langen Bällen, die aber oft abgefangen werden. Nach viel Leerlauf versuchen es die Gastgeber in der letzten Viertelstunde noch einmal mit allen Mitteln: Adolph verpasst einen Freistoß (80.), vorher schließt er selbst zu schwach ab. Weil Falck mit einem Kopfball und Radler mit einem abgefälschten Freistoß scheitern, bleibt es bis zum Ende spannend, die letzte Spielminute bringt den FCS ganz nah an den so wichtigen Heimsieg: Saalfrank zieht vom linken Strafraumeck ab, Krämer bringt aber im Flug die Finger noch an den Ball; die folgende Ecke segelt durch den Fünfmeterraum, wo Willert den Fuß nicht mehr an die Kugel bringt. Das Unentschieden geht letztlich in Ordnung, positiv bleibt ein Spiel ohne Gegentor stehen, aber die Abschlussschwäche ist weiter ein enormes Handicap. Am Freitag geht es für den FCS zum Derby beim TuS Förbau.