Eins, zwei oder drei – wer kommt?

Es ist die Phase der Saison, in der die 2. Mannschaft des FCS hauptsächlich gegen Reserven anderer Vereine in der A-Klasse antritt. Ein Spiel gegen eine 3. Mannschaft wie an diesem Sonntag um 13 Uhr gegen den ASV Wunsiedel III wird aber die Ausnahme bleiben, denn mehr solcher Teams gibt es in der Liga nicht. Und mehr als bei anderen wird sich die Frage stellen, welche Spieler auf dem Platz stehen werden, denn in den bisherigen Kadern waren Akteure zu finden, die an anderen Wochenenden auch in der 1. oder 2. Mannschaft mitgewirkt haben. Es ist ein großes Puzzlespiel, bei dem auch noch strenge Regeln des Verbands beachtet werden müssen, damit ein Spieler nicht seine Spielberechtigung verliert. War der ASV III in den letzten Jahren eher eine Ansammlung Alter Herren, die aus Spaß an der Freud auch noch in der Liga mitkickten und das manchmal fehlende Tempo durch Technik und Übersicht ausglichen, hat sich das Bild inzwischen gewandelt, auch eine ganze Reihe von Nachwuchsspielern, die nach und nach den Sprung nach oben schaffen wollen, sind in der 3. Mannschaft zu finden. Die Altersspanne reicht von unter 20 bis Mitte 50, die Torschützen (drei Spieler haben bislang je zweimal getroffen) zählen zu den eher Jüngeren. Ansonsten lässt sich über den ASV III einmal mehr relativ wenig sagen, mit einer Ausnahme: nicht einmal die Einbeziehung der ganz jungen und der schon etwas älteren Semester schützt vor Problemen – das letzte Spiel am vergangenen Wochenende gegen den FC Lorenzreuth II mussten die Wunsiedler wegen Personalproblemen absagen. So stehen sie bei vier Punkten und damit im hinteren Bereich der Tabelle, drei Zähler vor dem FCS II. Auch die Reserve muss sich Woche für Woche mit der Frage des Personals beschäftigen, und auch gegen die Wunsiedler Dritte wird sich vermutlich erst am Freitag oder Samstag endgültig entscheiden, wer aufläuft. Und es bleibt die Frage, wie viel Schwung die Mannschaft aus der Partie in Hohenberg und dem gewonnenen Punkt mitnehmen kann. Ist es der erste Schritt auf dem langen Weg aus dem Tal oder muss noch viel mehr Arbeit geleistet werden, um zu wissen, dass man es doch eigentlich deutlich besser kann? Vielleicht findet sich ja ein Teil der Antwort auf die Frage im Spiel am Sonntag.