Wer kommt da auf den FCS zu?

In der vorletzten Saison bereitete der TuS Töpen dem FCS ordentliche Schwierigkeiten und erwies sich als Stolperstein – in der Kreisklasse wohlgemerkt, als die beiden 1. Mannschaften aufeinander trafen. Zuhause taten sich die Schwarzenbacher lange schwer, ehe spät ein deutlicher Sieg herausgeschossen wurde, in Töpen kamen die Grün-Weißen nicht über ein 1:1 hinaus. Eines der Probleme damals: gegen den TuS hatte man lange nicht mehr gespielt und sah so mehr oder weniger einem Unbekannten gegenüber. Ebenso wird es dem FCS II am Donnerstag ergehen, wenn sich die beiden Reserven ab 17.30 Uhr in Schwarzenbach gegenüber stehen. Auch die Töpener Reserve ist praktisch ein unbeschriebenes Blatt, und so wird sich wahrscheinlich erst während des Spiels herausstellen, wie man am besten gegen den TuS agiert. Sicher ist, dass sich zwei Extreme treffen: die Torfabrik aus Schwarzenbach (69 Treffer) misst sich mit den Minimalisten der A-Klasse (16), die damit allerdings auch 16 Zähler aus acht Begegnungen geholt haben; und erst acht Gegentore sind auch eine beachtliche Bilanz. Die Mannschaft wurde in den letzten Partien kaum verändert, ist demnach eingespielt und könnte in Bestbesetzung wieder ein Stolperstein werden – sofern die frühe Anstoßzeit nicht dem einen oder anderen einen Strich durch die Rechnung macht. Aber der FCS zeigt sich aktuell in hervorragender Form, hat zuletzt mal eben 42 Tore in vier Spielen erzielt, ist den Teams von Wiesla Hof und Faßmannsreuth auf den Fersen und möchte sich vor dem freien Wochenende kaum aufhalten lassen. Auch die Schwarzenbacher haben einen gut funktionierenden Kern an Akteuren, sind beständig bei ihren Auftritten und werden bei allem Respekt vor dem Gegner sicher mit einer breiten Brust an den Start gehen. Da bei den Herren an diesem Wochenende nur noch das Auswärtsspiel der 1. Mannschaft in Steinmühle angesetzt ist, hofft die Reserve auf viele Zuschauer.