Was zählt eine Herbstmeisterschaft?

Man kann es kurz machen, wenn es um den kommenden Sonntag und damit den Kerwaauftritt des FCS geht: beide Mannschaften treffen auf den ASV Stockenroth, beide Mannschaften sind klarer Favorit gegen Tabellenletzten bzw. -vorletzten und beide Mannschaften sollten zum Ausklang der Hinrunde in der Lage sein, trotz etlicher Verletzter jeweils drei Punkte zu holen. Im vergangenen Jahr spielte die 1. Mannschaft des ASV noch gegen den FCS II, war am Ende in der A-Klasse der konstanteste Verein und stieg auf, eine Liga höher ist der Wind für den kleinen Verein aber doch zu rauh; vier Punkte auf zwölf Spielen sprechen eine deutliche Sprache, auch wenn es zuletzt das Achtungszeichen gegen Förbau gab. Es ist ein verschworener Haufen, der aus Spaß an der Freud Fußball spielt, so erklärt sich wohl auch, dass man sogar eine eigenständige Reserve stellen kann. Auf so sympathische Einstellungen wird der FCS allerdings kaum Rücksicht nehmen am Sonntag, denn es geht schließlich um die Herbstmeisterschaft. Die Aussichten sind nicht schlecht, alle Kontrahenten haben komplizierte Spiele vor der Brust. Der Titel hilft nicht beim Ziel Aufstieg, ist aber positiv für die Moral, wenn die nicht ganz einfachen Partien vor der Winterpause alle erfolgreich bestritten werden wollen: Förbau, Furthammer, Weißenstadt und Gefrees müssen eigentlich geschlagen werden, um die Ausgangsposition für den Endspurt so gut wie möglich zu gestalten. Für dieses Wochenende lautet das Motto aber: Stockenroth als Hauptspeise und zum Dessert ein Kerwaessen im Clubheim. Anstoß ist um 13 Uhr für die Reserven und um 15 Uhr für das Hauptspiel.