Ein Wegweiser in das neue Jahr?

Mit einer weiteren Niederlage verabschiedete sich die 2. Mannschaft des FCS II in die Winterpause, sie verlor das vorgezogene Spiel gegen den FCR Geroldsgrün mit 1:3 (0:2). Doch zum einen hielt sich das Ergebnis in Grenzen, zum anderen wurde es mit einem Team erreicht, das das Gesicht der Reserve im neuen Jahr durchaus prägen könnte. Nachdem über weite Strecken dieser Saison viele Ü30-Akteure im Einsatz waren und den FCS II und die jungen Spieler angeleitet und gezogen haben, waren von den „Alten“ dieses Mal nur Geyer und Gallar dabei, der den Platz im Tor eingenommen hatte. Ansonsten waren fast ausschließlich junge Spieler im Einsatz, die Anfang 20 sind und damit in den kommenden Jahren das Gerüst der Reserve bilden könnten. Sie machten ihre Fehler, die erst Sümer (20./25.) und dann Sell (67.) nutzten und dem FCR einen verdienten Erfolg bescherten. Aber die haben auch weitaus erfahrenere Akteure gemacht, die in dieser Spielzeit eingesetzt wurden; und die jungen Spieler ließen sich davon nicht aus der Bahn werfen. Nach Florian Mockmann und Tim Keller kam am letzten Sonntag Norick Peetz zum ersten Einsatz bei den Herren, er zeigte einige gute Ansätze in der Offensive. Und ein Rückkehrer erzielte schließlich den Ehrentreffer: Philipp Richter traf per Freistoß aus gut 25 Metern zum 1:3 (81.). Die Mischung aus Jung und Alt muss natürlich stimmen; wenn jeder seine Leistung, kann der FCS II zumindest ordentliche Leistungen abrufen und es macht als Team schlicht Spaß zu spielen. Dann stimmt die Motivation, und es war sicher auch aufbauend, dass Gallar noch einen Strafstoß hielt. Gleich drei Spieler gaben ihr Saisondebüt gegen den FCR, insgesamt waren vier Spieler dabei, die erst im Lauf der Spielzeit zur Reserve gestoßen sind. Die Basis stimmt also, kann der Chef der 2. Mannschaft, Michael Achatz, im Frühling auf alle Aktiven bauen, gestaltet sich der Rest der Saison 2018/19 vielleicht doch recht erträglich.

Die Aufstellung: Gallar – Kara, Barthold, Abubakar, Seleman (Bernhardt) – Geyer, Gruber, Peetz, Woitag, Mockmann – E. Schijabiew (Richter).