Ein Ende mit ganz viel Neuanfang

Sie endet dort, wo sie vor mehreren Jahren begonnen hat, die Geschichte der JFG Schwarzenbacher Land: im Clubheim des FCS. Die heutige Jahreshauptversammlung der JFG wird nach Lage der Dinge die Aufösung des Vereins beschließen, weil sie der einzig logische Schritt bei der aktuellen Situation im Jugendfußball der Stadt ist bzw. um ihm eine sichere Zukunft zu geben. An sich sollte genau das die Aufgabe einer JFG sein, doch wenn die Kinder dazu fehlen, wird die Angelegenheit schwierig. Die Jugendfördergemeinschaft kümmert sich um den Bereich von der A- bis zur D-Jugend, und genau dort sind die geburtenschwachen Jahrgänge angekommen, sprich, selbst aus drei Vereinen kommen nicht genügend Kinder zusammen, um einen geregelten Spielbetrieb zu sichern. In der B-Jugend ist bereits eine große Spielgemeinschaft aus insgesamt zehn Vereinen von Martinlamitz bis Konradsreuth und Oberkotzau oder Tauperlitz entstanden, die erfolgreich zusammenarbeitet und zwei Teams stellen kann; in den anderen Jugendklassen sollen ebenfalls Partner aus der Umgebung gesucht werden, das ist aber nur als Spielgemeinschaft möglich, eine JFG kann keine solche Partnerschaft eingehen. Der Trend der Zusammenarbeit zwischen den drei Fußballvereinen am Ort bleibt damit bestehen bzw. setzt sich fort; was in den anderen Altersklassen passiert, muss man abwarten.