Alter Gegner unter neuem Namen

Die Situation des FCS kann sich derzeit mehr als sehen lassen: vier Spiele, zwölf Punkte, 23:2 Tore, Tabellenführung. Die Hochzeit in der Urlaubssaison scheint auch überstanden, die meisten Spieler stehen zur Verfügung, was kann da schiefgehen. Aber bei allem Respekt vor den bisherigen Gegnern, sie gehörten zu den Teams, bei denen der FCS den Anspruch hat, sie zu schlagen. In den kommenden Wochen wird das Programm wesentlich anspruchsvoller, unter anderem mit den Mannschaften aus Marktredwitz und dem Überraschungszweiten aus Wunsiedel. Den Anfang macht der FC Waldstein, momentan Dritter der Kreisklasse. Ein auf den ersten Blick neuer Verein, hinter dem sich aber alte Bekannte verstecken: 2011 schlossen sich der SV Sparneck und der TuS Weißdorf zusammen, um die Probleme im Nachwuchsbereich zu lösen. Sieht man weiter, dass auch der FC Zell aus dieser Gegend schon eine Spielgemeinschaft mit Stammbach eingegangen ist, kann man sich vorstellen, dass die Fusionen noch nicht zu Ende sind. Im Fall Waldstein ist der Kader jetzt deutlich verjüngt, der Abstieg aus der Kreisliga Hof konnte nicht vermieden werden, der Start eine Klasse tiefer ist aber gelungen. Es wird eine erste Standortbestimmung für den FCS, um zu sehen, wie man gegen die Konkurrenz um den Aufstieg antreten muss. Spielbeginn ist am Sonntag erst um 18.30 Uhr.

Zweite gegen Erste lautet erneut die Aufgabe für den FCS II am Sonntag um 14 Uhr. Allerdings unter anderen Vorzeichen als in Leutendorf, nach der einspielten Truppe wartet mit dem SV Bad Alexandersbad nicht nur ein weiterer ganz neuer Gegner, sondern auch ein Team, das sich buchstäblich erst findet. Nach mehrjähriger Pause hat sich der SV wieder zum Spielbetrieb gemeldet, unter Führung des ehemaligen Schwarzenbachers Paul Bednorz kamen ehemalige Alexandersbader und Auswärtige zusammen und sind auch ganz gut in der A-Klasse angekommen. Trotzdem sollte die Reserve mit gewohnter Besetzung in der Lage sein, ihren Heimvorteil zu nutzen.