Die Tore wollen einfach nicht fallen

And the winner is…Waldershof. Während der souveräne Tabellenführer aus Arzberg das Schlusslicht Marktleuthen mit 8:0 auseinander nimmt und die SpVgg Weißenstadt beim 4:1 in Selb nichts anbrennen lässt, spielen alle Teams dazwischen unentschieden, was am Ende dem TSV zugute kommt. Waldershof schafft in fast letzter Minute den Ausgleich zum 2:2 gegen Waldsassen; Thiersheim und Konnersreuth trennen sich 1:1. Und die Saalestadt? Die quält sich zum einem etwas glücklichen 0:0 bei der SpVgg Wiesau. Die erste Hälfte der Partie ist reichlich zerfahren, Wiesau lässt die Gäste kommen, stört dann konsequent den Spielaufbau und setzt auf Konter. Die Saalestädter kommen nur selten dazu, richtig Tempo aufzunehmen, nach einer Viertelstunde haben die beiden Patricks, Bertl und Meister, gute Chancen. Weiter geht es mit vielen Zweikämpfen und Unterbrechungen. In der 30. Minute setzt sich Mehler auf der linken Seite durch, bedient Thoma, doch dessen Schuss springt vom rechten Innenpfosten zurück ins Feld. Alupech haben auch die Gäste zehn Minuten später, als es Wiesau nicht gelingt, den Ball zu klären und Patrick Bertl im zweiten Nachschuss die Latte trifft. Die zweite Hälfte wird deutlich lebendiger, in der ersten Viertelstunde sind die SchwarzFös auch dank Rückkehrer Sebastian Bertl tonangebend, Greim, Patrick Bertl und Fuchs können ihre Abschlüsse jedoch nicht im Tor unterbringen. Dann bricht die Zeit der Großchancen für Wiesau an: zwei krasse Fehlpässe in der Saalestädter Abwehr erläuft jeweils Höfer, einmal hat er aus spitzem Winkel das leere Tor vor sich, trifft aber nicht, einmal verzieht er, der Ball landet bei einem Mitspieler, gegen den aus kurzer Distanz Meister glänzend pariert (59. – 62.). Die Saalestadt versucht, wieder Ordnung ins Spiel zu bringen, wird aber immer wieder erfolgreich gestört. Trotzdem liegen die nächsten Möglichkeiten auf ihrer Seite, ein Freistoß von S. Bertl bereitet Mötsch Probleme (66.), Weiß köpft über das Tor (73.) und Patrick Meister zwingt Mötsch mit seinem Freistoß zu einer Flugparade (74.). Nach Gelegenheiten von Höfer und erneut Meister geht es in die Schlussphase, in der es kurz vor Abpfiff noch einmal sehr brenzlig ffür die SVS wird: Thoma kann sich auf der linken Seite durchsetzen und steuert allein auf Pascal Meister zu, doch der Keeper hält den ersten Versuch genauso wie den Nachschuss bravourös und damit auch den Punkt für die Saalestadt fest. Machen Wetter und Platz mit, muss sie noch einmal in diesem Jahr auf den Rasen: am kommenden Sonntag treffen die 1. und 2. Mannschaft auswärts auf die Vertretungen des ASV Wunsiedel.