Tja, und nun? Was ist das jetzt beim FCS: ein Schwächeanfall, eine Krise, eine Entwicklung, die sich angedeutet hat, von allem ein bisschen, nichts von alledem? Die Antwort auf diese Frage zu finden, heißt wahrscheinlich, den Schlüssel zur Rückkehr zum Erfolg in die Hand zu bekommen vor dem Gang zum TSV Arzberg-Röthenbach am Sonntag. Fest steht, die Schwarzenbacher sind nach wie vor bei der Musik dabei, haben aber ihre komfortable Ausgangslage aufgeben müssen, sprich die Tabellenführung ist passé und ein Fünf-Punkte-Rückstand hat sich eingestellt; im spielerischen Bereich ist Sand ins Getriebe geraten, auch, weil sich die Gegner immer mehr auf das Tempospiel einstellen. Lösungen und Alternativen sind also gefragt, was gar nicht so einfach ist, weil Arbeit, Studium oder andere Ausfallgründe die Eingespieltheit etwas stören. Trotzdem muss und darf der FCS als Favorit in der Partie gelten, weil die Arzberger dieses Jahr noch nicht richtig angekommen sind in der Kreisklasse. Nach dem starken Auftritt letzte Saison und Zugängen wie Walther aus Röslau und Broz aus Erkersreuth hat sich das Team von Trainer Edu da Silva sicher mehr ausgerechnet, aber auch hier hat das Verletzungspech zugeschlagen; der Knopf muss nicht gerade an diesem Sonntag aufgehen. Achten muss man sicherlich auch diesmal wieder auf Torjäger Hoyer und die taktischen Varianten und Verzögerungen, die es in Röthenbach immer wieder gibt. Anstoß ist um 15 Uhr.
In der A-Klasse Süd stehen sich die Reserven ab 13 Uhr zu einem Verfolgerduell gegenüber, für den FCS geht es auch hier darum, wieder in einen guten Rhythmus zu finden.