2011/2012

Eine vielversprechende Spielzeit endete für die 1. Mannschaft des FCS völlig verkorkst. Namhafte Zugänge, allen voran Ergün Aydinli, aber auch Patrick Roßner, sollen helfen, endlich in die Kreisliga zurückzukehren. Nach ersten positiven Ergebnissen folgt aber ein heftiger Knick in der Leistung, Trainer Helmut Luber muss schließlich gehen. Ergün Aydinli und Guido Degel übernehmen die Leitung der Mannschaft, können aber nicht verhindern, dass die Mannschaft nicht über einen enttäuschenden  6. Platz hinauskommt; nach der Saison erfolgt wieder einmal ein großer personeller Umbruch, außerdem zieht der FCS erneut ins Fichtelgebirge um.
Die zweite Mannschaft hat den Generationswechsel weitgehend hinter sich; viele junge Spieler können in der A-Klasse lernen und wachsen: Lohn ist ein sehr guter 4. Platz hinter den Aufstiegsanwärtern aus Döhlau, Oberkotzau und Pilgramsreuth.
In der Jugend werden langsam die Lücken sichtbar, immer weniger Kinder und Jugendliche können aus immer mehr Angeboten für ihre Freizeit wählen. Die A-Jugend hält in der Kreisliga hervorragend mit, erst auf der Zielgeraden entscheidet die JFG FC Stiftland das Aufstiegsrennen für sich. Viele A-Jugendliche zeigen so starke Leistungen, dass sie nach der Winterpause auch bei den Senioren das ein oder andere Spiel bestreiten dürfen. Die B-Jugend kämpft dagegen mit großen personellen Problemen und muss sich aus der Kreisliga verabschieden; eine C-Jugend kann überhaupt nicht gemeldet werden.
Auch der Schülerbereich ist nicht durchgehend besetzt: die D-Jugend kann sich zwar über guten Zulauf freuen, was sich auch ihren Leistungen niederschlägt; eine E-Jugend ist aber nicht gemeldet, die F-Jugend besteht aus sehr jungen Kindern, die in ihren Spielen erst einmal nur lernen können.
Die Alten Herren müssen eine durchwachsene Bilanz ziehen, sie können nicht an ihre starken Leistungen anknüpfen und kassieren nach Siegen immer wieder empfindliche Niederlagen; der Kader ist zwar prinzipiell groß, aber nicht immer stehen die besten Spieler zur Verfügung.
Die positivsten Schlagzeilen schreiben die B-Juniorinnen, denn sie werden Meister und dürfen somit aufsteigen. Im Damenbereich sind viele Schwarzenbacherinnen bei der SpVgg Oberkotzau aktiv, die in der Bezirksliga eine ordentliche Rolle spielen kann.
Außerhalb des Fußballplatzes erweist es sich als immer schwieriger, Pächter für das Clubheim zu finden; innerhalb eines Jahres gibt es gleich zwei Wechsel. Ein Erfolg ist dagegen die Idee der Platzpatenschaft, viele Vereinsmitglieder und Aktive sichern sich für 25€ pro Jahr eine Parzelle. Der FCS ist weiterhin bei allen öffentlichen Veranstaltungen in der Stadt mit Ständen vertreten und organisiert selbst Highlights wie den Auftritt des Kabarettisten Klaus Karl-Kraus.