Das mit Sicherheit schwächste Spiel der bisherigen Saison lieferte der FCS II gegen Stockenroth ab. Die Gäste trugen zur besten Spielzeit am Sonntag ihren Teil dazu bei, von einem Spitzenteam waren sie meilenweit entfernt, aber immerhin erzielten sie zwei Treffer. Nach einem guten Auftakt mit zwei Möglichkeiten von Bobrowski gingen sie durch Reich in Führung (24.), der es nicht allzu schwer hatte, weil die Schwarzenbacher Kücük vorher hatten auf der linken Seite spielen lassen. Danach entwickelte sich zwar ein mäßiges, aber immerhin noch ein Spiel, der FCS nahm das Heft in die Hand, blieb aber zu oft ungenau im Abschluss. Nachdem Torwart Knöchel Rickenthälers verunglückte Flanke abgewehrt hatte (29.), sorgte Piffl für den Ausgleich, auch er stand allein und staubte nach einem Freistoß ab (39.). Mit einem Unentschieden zur Pause wären die Schwarzenbacher zufrieden gewesen, aber sie legten sich selbst noch ein Ei ins Nest. In der unverständlich langen Nachspielzeit eroberte Mayr zunächst vor dem eigenen Strafraum den Ball, schlug ihn dann aber in die völlig falsche Richtung weg auf Groß, der nur noch abschließen musste (45 + 3.). Mehr als verteidigen wollte Stockenroth diesen Vorsprung offensichtlich nicht, denn bis auf einen Versuch von Kolb kam nichts mehr auf das Schwarzenbacher Tor nach dem Seitenwechsel. Zumindest ein Versuch mehr als bei m FCS, denn der verkrampfte völlig beim Versuch, den Rückstand aufzuholen. Kaum ein Pass kam an, die Bemühungen blieben schon im Mittelfeld stecken, weil kein Akteur anspielbar war. In einer immer schwächer werdenden zweiten Hälfte war eher der überforderte Schiedsrichter Frank im Mittelpunkt auf der Terrasse des Clubheims als das Spiel, das auch nichts Sehenswertes mehr bot.
Die Aufstellung: Knöchel – F. Barthold, T. Bertl, S. Mildner, Scharrer – Gallar, Geyer, M. Kolb, Saalfrank (Mayr, Bayram)– Richter, Bobrowski (Piffl).