Jetzt ist es endgültig ein Dreikampf um die Tabellenspitze in der Kreisklasse Süd: am 20. Spieltag gewinnt der 1.FC Waldstein gegen Gefrees II mit 3:0, während der SV Marktredwitz nicht über ein 0:0 gegen den ASV Stockenroth hinauskommt. Waldstein hat damit ebenso fünf Punkte Vorsprung auf Marktredwitz wie der FCS, der sich bei Tabellenführer 1.FC Nagel ein 2:2 (1:0) erkämpft. In der ersten Hälfte dominieren die Gastgeber und zeigen feinen, schnellen Angriffsfußball, weil die Schwarzenbacher sie zu oft gewähren lassen. Der Rückstand zur Pause geht in Ordnung; alle guten Vorsätze für die 2. Hälfte scheinen umsonst, weil nach dem einen auch der andere Hilpert-Bruder trifft. Das 0:2 löst aber gleichzeitig viele Verkrampfungen, plötzlich entdeckt der FCS seine Vorzüge wie Tempospiel und Übersicht wieder. Haas staubt zum Anschluss ab, danach wird es nervenaufreibend: erst haben die Grün-Weißen Glück bei Nagels Lattentreffer, dann Pech, als ein Ball so abgewehrt wird, dass ihn weder Wohn noch Aydinli über die Linie drücken können, und schließlich den Schiedsrichter gegen sich: ein reguläres Tor pfeift Referee Becher wegen angeblichen Abseits ab, ein mehr als eindeutiger Handelfmeter wird in der Nachspielzeit nicht gegeben. Weil er zu lange zu viel laufen lässt, legen beide Teams eine teils harte Gangart ein, Luber muss mit Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels vom Platz. Der Ausgleich fällt durch Aydinli kurz vor Ende in Unterzahl. Nagel bleibt mit 2 Punkten Vorsprung Tabellenführer, FCS und FCW werden ihn aber bis zum Ende der Saison jagen. Bitterster Moment des Spiels: Pascal Fuchs verletzt sich schon nach wenigen Minuten schwer am Fuß, als er mit dem Nageler Seibert aneinander gerät.
Die 2. Mannschaft gewinnt ihr erstes Spiel nach der Winterpause mit 4:2 (3:1). Sie wird nicht durch ein ganz frühes Gegentor geschockt, sondern nutzt drei gute Gelegenheiten durch Richter, Anders und C. Barthold zur Pausenführung. Nach dem Wechsel steht der Kampf um den Ball im Vordergrund, Nagel kann einmal noch verkürzen, ehe S. Mildner den Endstand herstellt.