Wenn die Reserve des FCS am Samstag ab 14.30 Uhr beim ASV Leupoldsgrün aufläuft, dann wird es ein Fußballspiel wie jedes andere sein, wenn auch für den FCS kein ganz einfaches: zum einen ist er personell ziemlich geschwächt mit einigen Angeschlagenen oder Verletzten, zum anderen ist der Gegner ein Aufstiegsanwärter, der in einer etwas schiefen Tabelle zur Zeit auf Platz 1 steht. Der ASV präsentiert sich als routiniertes und abgeklärtes Team, das schon in der Vorrunde nur wenige Chancen brauchte, um die Schwarzenbacher in Schach zu halten. Der FCS kann nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ähnlich wie gegen Helmbrechts bestehen und wird sich dann langsam, aber sicher nach der Winterpause sehnen. Die ist nicht mehr so weit entfernt, es steht nur noch das Nachholspiel gegen Streitau/Stammbach an.

Die 1. Mannschaft hat ihr Auswärtsspiel am Sonntag vor der Brust, sie tritt beim ASGV Döhlau ebenfalls ab 14.30 Uhr an. So weit, so normal. Allerdings ist es kein gewöhnlicher Sonntag, sondern der 1.11., das heißt Allerheiligen. Und das gehört zu den sogenannten stillen Feiertagen, an denen es in der Öffentlichkeit nicht zu laut zugehen soll. Müssen sich die Schwarzenbacher also beim Anfeuern oder Jubeln zurückhalten? Es könnte eine ungewöhnliche Partie werden, aber wenn es nach dem FCS geht, auch ohne lauten Jubel bitte mit dem in dieser Saison meist gewohnten Ausgang, nämlich einem Sieg. Die Chancen dafür stehen sicher nicht schlecht, denn der Aufsteiger hat ein schweres Los in der Kreisklasse und bislang nur sieben Punkte sammeln können. Auch im Hinspiel gab es nichts zu erben, knapp 50 Gegentore in 14 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Die Grün-Weißen  dagegen wollen sich nicht aufhalten lassen und in den restlichen Spielen bis zu ihrer Winterpause möglichst alle Zähler mitnehmen und gleichzeitig natürlich den Druck auf die anderen Spitzenteams hoch halten. Personell gibt es die üblichen Fragen: wer muss arbeiten, wer kann auflaufen, aber ansonsten sieht es in dieser Beziehung gut aus. Und wenn die Aufgabe Döhlau II erfolgreich gemeistert worden ist, kann man sich ja auch in der Kabine ein bisschen lauter freuen.