Zusammenfassung TuS Förbau – FCS

Es hört sich drastisch an, wenn man die Spiele des FCS beim TuS Förbau vom vergangenen Sonntag so überschreibt, aber es steckt vielleicht zumindest ein Körnchen Wahrheit in der Aussage. Denn weder von den Spielverläufen noch von den Ergebnissen her wären die Niederlagen nötig gewesen, insofern passt „dumm gelaufen“; aber genauso passt der Spruch zu den Laufwegen, denn die stimmten zu oft nicht und machten es den Nachbarn leicht, zu Treffern zu kommen. Wenn sie wie vorgesehen aufs Feld gebracht wurden, dann sorgten sie für Gefahr, das bewiesen die beiden ganz frühen Tore der 1. Mannschaft durch Wohn und Fröhlich: jeder stand an seinem Platz, dorthin kamen die Bälle und prompt war der TuS geschlagen. Fielen die Treffer womöglich zu früh? Wurden die Grün-Weißen zu schnell zu leichtsinnig? Von außen hatte es den Anschein, als ließen sie die Förbauer mehr laufen und sich dadurch zurückdrängen und könnten die geplanten Wege nicht so einfach wieder finden. Der TuS war spielerisch sicher keine Offenbarung, vor allem die Zeit nach dem Ausgleich war von beiden Seiten geprägt durch lange Bälle und Zweikämpfe ohne Ende, aber die Förbauer gingen mit mehr Vehemenz zur Sache und zwangen ihre Gäste zu Fehlern. Und die ließen zu oft auf unsinnige Duelle ein, leisteten sich Ballverluste an heiklen Stellen und sorgten so auch ein bisschen selbst für die hohe 3:5-Niederlage (3. Tor: Mikuta).

Und auch die 2. Mannschaft hätte wohl nicht verlieren müssen. Beim 1:3 im kleinen Derby (Tor: Dellian) standen beim TuS selbstredend etliche Spieler auf dem Feld, die noch letztes Jahr in der Kreisklasse im Einsatz waren; beim FCS dagegen war die Mannschaft wieder einmal neu aufgestellt worden. Auch das Verletzungspech schlug bei den Schwarzenbachern früh zu, das hemmt den Rhythmus. Aber auch so war eine Mannschaft aufgelaufen, die sich eigentlich sehen lassen kann und genug Erfahrung mitbringt. Doch wenn selbst die Verantwortlichen zugeben, dass es mit normaler Leistung besser hätte laufen müssen, dann kommen am Ende eben ein gebrauchter Tag und ein gebrauchtes Ergebnis heraus.

Fazit: der vergangene Sonntag hielt für den FCS zwei schmerzhafte Dämpfer parat, die man auch so benennen muss. Ziehen alle ihre Lehren daraus, kann der Rest des Spieljahres 2015 noch sehr positiv werden, andernfalls droht schon bald ein kräftiger Herbstblues.