Von Alten und Jungen

An dieser Stelle muss man einmal kurz über die Alten Herren reden. Sie spielen aus Spaß an der Freud Fußball und sind meistens Freitag abend im Einsatz. Die Alten Herren des FCS werden in Zukunft aller Voraussicht nach in einer Spielgemeinschaft mit Martinlamitz und Förbau aktiv sein, Klarheit dürfte darüber im Lauf der kommenden Woche herrschen. Denn wie bei vielen anderen Vereinen wird es immer schwieriger, einen vernünftigen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, wenn Spieler fehlen oder nicht nur in dieser Abteilung gebraucht werden. Ganze vier Partien konnte der FCS 2014 bestreiten – zumindest einige der AH-Spieler bekamen immerhin die Gelegenheit, noch ein bisschen öfter auf dem Platz zu stehen: sie halfen in der letzten Zeit, auch häufiger als geplant, bei der 2. Mannschaft aus, um die dort herrschende Personalnot abzumildern. Neben Stammkräften wie Gallar, Geyer oder Nittke tauchten immer öfter die Namen Lauterbach, Achatz, Ali Aydinli, König, Carlos Fraga da Silva oder Jürgen Linke auf dem Spielberichtsbogen auf. Ihr Einsatz war wichtig, damit die genauso gebeutelte 1. Mannschaft ihr Personal aufstocken konnte. Die Routiniers sind für viele Reserven noch unersetzlich, genauso geht es dem Gegner in der Kreisklasse an diesem Samstag (Anstoß 14 Uhr), dem FC Gefrees II. Ohne den ein oder anderen Ü30- oder sogar Ü40-Spieler würde es oft schwierig aussehen, und trotzdem tut man sich schwer, mitzuhalten. Das zeigte sich schon im Hinspiel, das ein auch damals nicht üppig besetzter FCS dennoch sicher mit 8:0 gewinnen und den Vorteil ausspielen konnte, viele junge Spieler zur Verfügung zu haben. Auch diesmal sind die Schwarzenbacher Favorit und wollen drei Punkte sichern, um zum Jahresabschluss mit der bestmöglichen Ausgangsposition in Weißenstadt antreten zu können. Trainer Santiago Fraga da Silva kann nach der Absage des Reservespiels gegen Leutendorf auch auf die jungen Kräfte aus der A-Klasse zurückgreifen, die „alten Hasen“ haben es sich verdient, von draußen zuzuschauen und die Daumen zu drücken.