Vergeigt

Rabenschwarzer Tag für die beiden Herrenmannschaften des FCS: in der Kreisliga unterliegt das Team beim ASV Wunsiedel mit 0:4, in der Kreisklasse deklassiert die SG Ahornberg/Leupoldsgrün den FCS II in Schwarzenbach mit 10:1 (3:0). Die Wunsiedler zeigen an diesem Tag ihr bislang bestes Spiel der Saison, der FCS sein deutlich schwächstes. Er kommt nie in seinen Rhythmus, zeigt Schwächen im Aufbauspiel und Zweikampf, der unter Druck stehende ASV nimmt diese Vorlage gerne an und führt zur Pause völlig verdient durch ein Hackentor von Kapitän Rödel (34.) mit 1:0. Sollten in der Kabine gute Vorsätze für die 2. Hälfte gefasst worden sein, bleiben sie höchstens in Ansätzen erkennbar, das 2:0 von Wilhelm, der sich allein gegen die fast komplette Abwehr durchsetzen kann (64.), ist bereits der Nackenschlag für die Schwarzenbacher. Sie kommen nicht mehr auf die Beine, legen das 3:0 für Brunner fast selbst auf (71.) und kassieren auch noch den vierten Treffer in der Schlussminute erneut durch Rödel. Am Sonntag muss im Derby gegen den VFC Kirchenlamitz eine klare Steigerung, um die an sich gelungene Vorrunde nicht im Frust abzuschließen.

Richtig heftig wurde es für die Reserve, die gegen die Spielgemeinschaft chancenlos war und kein Mittel gegen die stärkeren Einzelspieler fand, die dann im Mannschaftsverbund von der ersten bis zur letzten Minute Druck machten. Kolberg traf gleich fünfmal, Lassek erzielte drei Tore, dazu waren Fleischmann und Beck erfolgreich. Der FCS II spielte, was die Kräfte hergaben, zumindest der 2. Mannschaft gelang ein Treffer und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass es mit Tobias Bertl ein Abwehrspieler war und dazu noch der einzige der drei Brüder, der ein Tor schaffte, ein Trostpflaster ist das aber sicher auch nicht. Die Vorrunde endet für die Reserve am Sonntag beim Tabellenfünften FSV Naila.