Es ist in diesen Zeiten nicht ganz einfach, wer wann wo gegen wo gegen wen schon einmal gespielt hat in dieser ultralangen Saison – oder eben nicht. Es muss deshalb ein Blick in den Terminkalender her, der besagt, dass die C-Juniorinnen des FCS eigentlich im September 2019 (!) ihr Spiel beim TSV 07 Bayreuth-St. Johannis austragen sollten. Jetzt schreiben wir Oktober 2020 und erst am morgigen Sonntag treffen sich die beiden Teams zum ersten Mal in dieser Spielzeit, das Rückspiel soll tatsächlich erst im April 2021 stattfinden – heißt, die Saison der Gruppe, die ursprünglich aus sechs Mannschaften bestand und jetzt nur noch vier Vereine umfasst, wird insgesamt gut eineinhalb Jahre dauern. Fast schon rekordverdächtig, auf jeden Fall aber bemerkenswert. Genauso wie die Tatsache, dass die Teams des FCS und des TSV durchgehalten haben während der Zwangspause, während die Mannschaft des FFC Hof zurückziehen musste. Die Schwarzenbacher Mädchen spielen um Punkte, während die Bayreutherinnen ohne Wertung antreten. Ohne Wertung, aber auf keinen Fall ohne Ehrgeiz und ohne Chancen, wie die Ergebnisse aus diesem Herbst zeigen, denn sowohl gegen Oberpreuschwitz als auch gegen Seybothenreuth/Kirchenlaibach-Speichersdorf zogen sie nur knapp den Kürzeren. Die beiden Teams kennt der FCS inzwischen recht gut und kann dadurch einen Quervergleich anstellen. Es dürfte also keine einfache Aufgabe werden, aber die C-Juniorinnen sind inzwischen gut im Rhythmus; ihr Problemfeld ist eher der kleine Kader, der gut Verstärkung gebrauchen könnte, auch damit es dauerhaft und geregelt mit dem Mädchenfußball in Schwarzenbach weitergehen kann, wenn die jetzigen Spielerinnen in die nächste Altersstufe wechseln. Gute Auftritte helfen dabei sicher – es gibt in und um Schwarzenbach genügend Mädchen, die sich für Fußball interessieren und es einfach einmal probieren können. Wem der Weg zum Anschauen und Anfeuern nicht zu weit ist, der kann die Mädels des FCS morgen ab 10 Uhr in Bayreuth unterstützen; danach ist bis zum 29.11. Pause, bis dahin trainieren die Mädchen aber zweimal pro Woche und freuen sich immer über Zuwachs.