Man sieht sich immer zweimal…dreimal…viermal…

Vor gut drei Monaten machte sich der FCS auf nach Marktleuthen zum Halbfinale im Totopokal. Die Geschichte ist bekannt, es wurde eine klare Angelegenheit für die Gastgeber, die später knapp im Endspiel am TSV Thiersheim scheiterten. Man tauschte Glück- und andere gute Wünsche aus, schließlich standen beide Vereine noch mitten im Aufstiegskampf. Und vielleicht kam es damals auch zur ersten Nachfrage, ob der FCM nicht vielleicht am Turnier bei der Schwarzenbacher Sportwoche teilnehmen würde, die schon in zwei Wochen ansteht. Soweit die erste Begegnung – die zweite folgt schon jetzt, wieder im Pokal, diesmal aber bereits in der Vorrunde, weil beide Neu-Kreisligisten in die selbe Gruppe gelost wurden. Soweit die zweite Begegnung – Ehrgeiz zum Weiterkommen könnten beide Seiten haben, und ein interessanter Vergleich der Aufsteiger könnte es auch sein,  aber nicht mehr – wenn, ja wenn da nicht die Ligeneinteilung für die kommende Spielzeit wäre. Plötzlich wird aus einem normalen Saisonauftakt ein Vergleich zweier Ligakonkurrenten, die sich damit in den nächsten Monaten noch mindestens zwei weitere Male gegenüber stehen werden. Und der FCS weiß, dass mit Marktleuthen nicht zu spaßen ist; im April zeigte ein kompletter FCM deutlich seine Stärken und seine Schlüsselspieler wie die Höppler-Brüder, Matuschak oder Fleißner, die alle bei der Stange geblieben sind und mit Rückkehrer Sieber vom TSV Thiersheim noch eine Verstärkung bekommen haben. Dieser Aufsteiger hat womöglich hohe Ziele, und der aus Schwarzenbach? Der FCS kann sich morgen zum ersten Mal zuhause präsentieren und vorgeben, wie weit er in der Vorbereitung ist, auch mit allen alten und neuen Spielern. Der Pokal ist in diesem Jahr vielleicht nicht allererstes Ziel, weil die Anforderungen in der Kreisliga weit größer sind als in der Kreisklasse, aber Motivation und wichtige Schlüsse lassen sich auch aus so einer Begegnung ziehen. Anstoß ist am Mittwoch abend um 18.15 Uhr in Schwarzenbach.