Kein Kentern am See, bitte!

Es wird Zeit, dass die Winterpause beginnt – das Wetter lädt nicht mehr zwingend zum Fußballspielen ein, die Aktivitäten gehen eher in Richtung gemütliches Beisammensein zuhause, dunkel wird es sowieso viel zu früh. Und im Fall des FCS dauert das Fußballjahr 2014 ohnehin schon extrem lang. Und dann soll man sich immer noch jeden Sonntag zu Höchstleistungen pushen? Ja, denn etwas anderes bleibt dem aktuellen Tabellenführer der Kreisklasse Süd auch gar nicht übrig bis nach dem letzten Spiel kommende Woche gegen Gefrees, wenn er diese Position behalten will. Die Enge an der Spitze der Liga und die Aussicht auf das Programm gleich zu Beginn im Jahr 2015 zwingen dazu: ohne Aufwärmphase, sprich leichtere Gegner, warten ab Ende März Waldstein, Nagel und die Marktredwitzer Klubs (plus Wunsiedel), also alle Teams, die mit vorne stehen oder in Lauerstellung sind. Es heißt also, alles mitnehmen, was geht, und sich selbst keine Schwäche erlauben, um mit der bestmöglichen Ausgangsposition in die entscheidenden Wochen starten zu können. Das gilt auch für dieses Wochenende, an dem der FCS wohl eher gefordert ist als die Konkurrenz, denn die Grün-Weißen müssen bei der SpVgg Weißenstadt antreten. Mit der Niederlage in Förbau hat die Mannschaft vom See zwar leicht den Anschluss verloren, spielt aber trotzdem eine prima Saison und hat mit 27 Punkten jetzt schon viel mehr Zähler gesammelt als in der ganzen letzten Spielzeit. Großen Anteil daran haben die Spieler wie Fellermeyer und Herold, die nach Ausflügen zu höherklassigen Vereinen wieder in Weißenstadt aktiv sind und den Gegnern das Leben auf dem engen Platz noch schwerer machen als sonst. Ein heimstarke trifft auf eine auswärtsstarke Mannschaft, eigentlich kann es nur heißen: hopp oder topp, denn unentschieden gab es bei der SpVgg in dieser Saison noch nicht. Das „topp“ wäre dem FCS natürlich lieber, auch wenn es in Weißenstadt in der Vergangenheit nie einfach war und die letzten Kraftreserven angezapft werden müssen. Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr, die Reserven sind bereits um 12 Uhr an der Reihe, dabei muss der FCS II versuchen, endlich wieder in die Erfolgsspur zu finden.