Geht es bei der SGR weiter hoch hinaus?

Von jetzt an ist die Schonzeit endgültig vorbei für den FCS. Drei Spiele sind es noch in der Kreisklasse, und alle, ohne Ausnahme alle, sind mehr als nur Pflichtaufgaben. Von Förbau und Tauperlitz soll an dieser Stelle erst einmal noch gar nicht gesprochen werden, zuerst geht es nach Regnitzlosau. Dort könnten sich die Schwarzenbacher ja schon einmal erkundigen, wie das so ist mit dem Feiern eines Meistertitels, denn die 1. Mannschaft hat die Kreisliga bekanntlich für sich entschieden und kehrt in die Bezirksliga zurück. Aber ganz ernsthaft wird noch niemand beim FCS an die Meisterschaft denken, sondern sich genau auf die nächste anstehende Aufgabe konzentrieren. Und die hat es an diesem Wochenende in sich, denn die SGR II braucht noch jeden Punkt gegen den Abstieg. Das Hinspiel, das eigentlich der Auftakt ins Jahr 2016 war, war eher unspektakulär und endete klar für die Grün-Weißen, doch wird das Rückspiel damit zu vergleichen sein? Nicht nur wegen des viel  prekäreren Tabellenstandes für Regnitzlosau, sondern auch wegen der Frage, in welcher Aufstellung die Gastgeber auflaufen werden. Bekannt ist, dass die SGR ihre Reserve unbedingt in der Kreisklasse halten möchte, das hat Trainer Schaal bereits angekündigt; er wird nun genau prüfen, welcher Spieler der „Ersten“ für einen Einsatz in Frage kommt. Es könnte also sein, dass die Herausforderung für den Tabellenführer eine ganz andere sein wird als noch im März. Aber erstens müssen die letzten drei Gegner einfach geschlagen werden, um das große Ziel zu erreichen und unabhängig von allen anderen Ergebnissen zu sein, und zweitens würde ein Kreisligist 1.FC Schwarzenbach im kommenden Jahr praktisch jede Woche mit ganz anderen Hausnummern konfrontiert sein als noch heuer und immer Vollgas geben müssen, um eine Liga höher mithalten zu können. Man denke nur zurück an die Pokalpartie gegen den FC Ort, der als Kreisligaabsteiger das Niveau dieser Spielklasse mit nach Schwarzenbach brachte und dem FCS lange Zeit das Nachsehen gab. Wenn also am Sonntag eine deutlich verstärkte Regnitzlosauer Elf auflaufen sollte, dann können die Schwarzenbacher schlicht zeigen, wie stark sie tatsächlich sind. Anstoß in Regnitzlosau auf dem Platz hoch über dem Ort ist um 15 Uhr.

Einen alten Bekannten trifft die Reserve, wenn sie ebenfalls am Sonntag um 14 Uhr beim ASV Stockenroth antritt. In den letzten Jahren sind die Teams gemeinsam auf- und abgestiegen und haben immer wieder miteinander die Spielklassen gewechselt. Der ASV mit Trainer Damiano Gruosso hat noch geringe Aufstiegschancen; beim FCS wird die Frage sein, welche Spieler zur Verfügung stehen, nachdem letzte Woche zwei weitere Ausfälle dazu kamen. Aber mit einer Leistung wie beim FC Ahornberg könnte auch in Stockenroth ein Punktgewinn möglich sein.