Gegen das andere Schwarzenbach steht der Abstieg fest

Nun ist offiziell, was sich seit Wochen und eigentlich sogar seit Monaten angekündigt hatte: die 2. Mannschaft des FCS muss die Kreisklasse nach einer Saison wieder verlassen, die 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den Vorletzten FC Döbraberg war des Schlechten zuviel, der Rückstand ist nicht mehr aufzuholen. Die Partie spiegelt weite Teile des Saisonverlaufs für die Reserve wider: einerseits ist da die Entwicklung seit der Winterpause, seit der das Team insgesamt besser steht, dem Gegner weniger Möglichkeiten lässt als zuvor; andererseits ist da die Harmlosigkeit im eigenen Angriff, die verhinderte, dass man zumindest die Kontrahenten aus der zweiten Tabellenhälfte auf Schlagdistanz hält. Die nach wie vor stark abstiegsbedrohten Döbraberger stellten eine biedere Abwehr, die bei weitem nicht immer sattelfest wirkte und ihren Torwart Sauer einige Male aus der Haut fahren ließ; aber die Schwarzenbacher schafften es nicht, sie häufiger in echte Bedrängnis zu bringen. Auch der Sturm der Frankenwälder ist nicht der gefährlicher, doch zwei Freistöße reichten den Gästen, um zur Pause in Führung zu sein: den ersten klärte Gallar unglücklich ins eigene Tor (14.), den zweiten versenkte Ahnert direkt (45.). Pech hatte des FCS, der in der ersten Hälfte keinesfalls schlechter war, als Kolb mit seinem Schuss nur die Latte traf; Glück dagegen, als sich Sauer beim Distanzschuss von Bölükbas verschätzte und der Ball zum 1:2 einschlug (50.). Die Gastgeber versuchten danach, den Ausgleich zu schaffen, spielerisch ging jedoch nicht viel, ebensowenig wie bei Döbraberg, Resultat war ein teilweise wildes Hin und Her, ohne dass der Ball in die Nähe der beiden Keeper gekommen wäre. Die besseren von wenigen Möglichkeiten nach der Pause hatte der FCD, als Hölzl zweimal knapp verzog. Der 2. Mannschaft konnte man wieder einmal den Willen nicht absprechen, aber die Mittel waren für einen Erfolg einfach zu begrenzt. So heißt es jetzt auf Abschiedstour zu gehen und kommende Saison wieder in der A-Klasse anzutreten.

Die Aufstellung: Gerisch – Großmann, Koc, Keller, Kießling (T. Bertl) – Gallar, Kolb, Gruber, Michel, Bölükbas (Kara) – E. Schijabiew.