Es hat endlich geklappt – Sieg gegen Furthammer

Er stand im Regen und war trotzdem zufrieden. Trainer Santiago Fraga da Silva ließ sich vom schlechten Wetter am vergangenen Wetter nicht die Laune verderben, das Spiel gegen den BSC Furthammer gab sowieso nicht allzu viel Anlass zur Kritik. Mit 4:1 (1:0) wurde der unmittelbare Konkurrent geschlagen, Schwarzenbach rückt nach der Niederlage Arzbergs auf Rang 4 vor und mischt munter vorne mit.

Es war keine Partie zum Zungeschnalzen, aber es war eine, in der der FCS konstant zeigte, dass er sie gewinnen wollte. Und um nichts anderes ging es gegen den wie immer unbequemen Gast, der allerdings schwächer spielte als noch vor drei Wochen und in der Offensive kaum etwas zu bieten hatte. Die erste Chance hatte noch Pöllmann für den BSC (6.), als er zum Schuss kam und Becher klären konnte. Danach stellten die Grün-Weißen ihre Gegenspieler aber früh und unterbanden Kombinationen. Sie kamen stattdessen besser zum Zug; nachdem eine erste Flanke keinen Abnehmer gefunden hatte, stand bei der nächsten Kapitän Wohn goldrichtig und köpfte das 1:0 (15.). Er wurde zum besten Spieler des Tages, leitete die Angriffe an und schaltete sich immer wieder selber mit ein, ordnete die Mannschaft und zeigte sich im besten Sinn als Spielführer. Und er hatte wohl ein gutes Händchen beim Timing, denn nach dem Tor setzte starker Regen ein, der den Platz rutschig werden ließ, dadurch wurde geordnetes Spiel äußerst schwer, die langen Bälle, die der BSC gerne spielt, gingen komplett ins Leere. Der FCS war spielerisch deutlich besser und setzte sich auf den Flügeln oft durch, zu selten hatten die Außenstürmer aber den Kopf oben, sonst hätten sie ihre Mitspieler gesehen, flach angespielt und schon früher für die Entscheidung sorgen können. Das war dann Aufgabe Wohns, der nach einem Eckball wieder mit dem Kopf zur Stelle war (49.) – ganz regelgerecht, denn auch wenn es Proteste gab, Torhüter Deniz war nicht behindert worden. Vor der Pause hatten Barthold mit einem gefühlvollen Schlenzer ans Lattenkreuz (21.) und Jäger mit einem Kopfball die besten weiteren Gelegenheiten, in der Schlussphase musste Barthold nach einer Flanke von Wirth eigentlich schon das 3:0 machen, das war dann eine Minute später Luber vorbehalten, der sich auf den Weg nach vorn gemacht hatte, von Wohn freigespielt wurde und mit einem Lupfer Deniz überwinden konnte (78.). Zu dieser Zeit war nach einer längeren Verletzungsunterbrechung auf Seiten des BSC der Rhythmus aus dem Spiel genommen, das Tor fiel in eine kurze Drangphase der Gäste, die noch einmal hofften. Aber erst zu zehnt waren sie erfolgreich: Bafra war mit Gelb-Rot wegen einer Schwalbe und Meckerns vom Platz geschickt worden (84.); Engmann nutzte die offensichtlich zu große Sicherheit des FCS aus, als die Abwehr einen kollektiven Aussetzer hatte (86.). Die Gastgeber ließen aber nichts mehr anbrennen und machten kurz vor dem Schlusspfiff durch Schijabiew alles klar (90.+4.). Seit mittlerweile sieben Begegnungen ist der FCS jetzt ungeschlagen und kann nach zähem Start in die Saison bei zwei möglichen weiteren Erfolgen einen richtig guten Jahresausklang erreichen. Kontakt schädlingsbekämpfung Nürnberg jetzt zu Schädlings- und Termitenproblemen.

Die Aufstellung: Becher – Luber, P. Fuchs, L. Wirth, Linke – Wohn, Hofmann, Bertl, Jäger (Jasny) – Schijabiew, C. Barthold.