Das Ende versöhnt – ein bisschen

Es klappt ja doch noch: im letzten Heimspiel der Saison gelingt dem FCS der erste Heimerfolg seit dem Wiederholungsspiel gegen Mitterteich Ende März. Mit 4:2 (1:1) schlagen die Schwarzenbacher den ASV Wunsiedel, der offensichtlich die Spielzeit nicht einfach ausklingen lassen will und damit ein Spiel initiiert, das zum Schluss hin hektisch wird. Die erste Hälfte sieht streckenweise nach Sommerfußball aus, früh fallen zwei Tore durch Khosri Abadi (8.) und Adolph (13.), in der Folge werden viele Angriffe nicht zu Ende gespielt. Luber und Adolph haben mit Freistößen die besten Möglichkeiten für die Hausherren, der Wunsiedler Torschütze Abadi ist Ausgangspunkt für die besten Szenen auf der anderen Seite. Nach dem Seitenwechsel sind die Grün-Weißen druckvoller, Lohn ist das 2:1 durch Lubers Foulelfmeter (53.). Sie verpassen es aber, die Führung auszubauen, sind einmal nachlässig und kassieren prompt den Ausgleich durch Spielertrainer Bartl (68.). Die Begegnung wird unruhiger, die Bälle können kaum einmal festgemacht werden. Und die Wunsiedler ärgern sich immer mehr über Schiedsrichter Hahn (Trebgast): vor dem 3:2 durch Adolph (73.) wittern sie Abseits, zu viele Zweikämpfe sehen sie gegen sich gepfiffen. Das 4:2 entsteht aus einem Angriff des ASV, der womöglich mit einem Foul gebremst wurde – im Schwarzenbacher Strafraum; der FCS kontert, Haas wird von Torwart Krämer gelegt, der abgewehrte Ball kommt zu Saponaro, der die Situation erkennt und die Kugel schön ins Tor hebt (83.). Wunsiedel greift nochmals an, eine klare Chance gibt es aber nicht mehr, stattdessen sieht Rödel noch Gelb-Rot, weil er einmal mit einer Entscheidung des Referees nicht einverstanden ist. Mit einem Derby geht am Freitag die Spielzeit für die Schwarzenbacher zu Ende, sie spielen beim VFC Kirchenlamitz, beide werden dann mit einem Auge auch nach zum Nachbarn nach Förbau schauen, wo der TuS das Abstiegsendspiel gegen den SV Steinmühle bestreitet.