Auftakt: der Ernst des Fußballerlebens beginnt wieder

Es ist kaum zu glauben und vor allem doch eigentlich erst sechs Wochen her, dass der Adrenalinspiegel bei allen, die es mit dem FCS halten, in die Höhe geschnellt war: das Abstiegsfinale beim TSV Waldershof ist noch in bester Erinnerung – bester, weil sich der erhoffte Erfolg einstellte -, da geht es jetzt auch schon wieder weiter. Mit der Gruppenphase im Kreispokal wird die Saison 2018/19 eröffnet, der FCS trifft dabei auf den FSV Unterkotzau, die SG Regnitzlosau und den VfB Moschendorf. Zwei Kreisklassisten, ein Kreisligist und ein Bezirksligist, die Rollen scheinen klar verteilt zu sein und Favorit auf den Gruppensieg sind sicher die Regnitzlosauer, Aber wer weiß, was im Pokal so alles passieren kann, denn die Spiele ersetzen zum Großteil die Partien der Vorbereitung und die dienen bekanntlich zum Ausprobieren, zum Einstudieren neuer Spielvarianten und zum Einfügen neuer Spieler in den schon bestehenden Kader. Mit dem 30.6. ist die Wechselzeit abgeschlossen, jetzt steht fest, wer wo spielen wird. Der FSV Unterkotzau kann dabei nicht nur mit Philipp Langer (Helmbrechts) und Dominik Schuch (ehemals Niederlamitz) zwei Neuzugänge präsentieren, sondern hat auch einen neuen Trainer an Bord: Markus Heinrich, der im Kreis Hof schon etwas herumgekommen ist und erfolgreich Fußball gespielt hat, ist verantwortlich für den letztjährigen Aufsteiger, der in der Kreisklasse West einen guten 6. Rang belegt hat. Der Kern der Mannschaft ist beisammen geblieben, sie hat sich nach einem Neuaufbau gut entwickelt und wird in der Gruppe sicher auch ein unbequemer Gegner sein, auch wenn mit George Corodianu ein wichtiger Angreifer der Verein Richtung Zedtwitz verlassen hat. Der alte neue Coach des FCS, Santiago Fraga da Silva, wird seine Mannschaft sicher genau auf den FSV vorbereiten, es kommt bei den Grün-Weißen natürlich darauf, wer in Zeiten von Uniprüfungen auch zur Verfügung stehen kann. Anstoß in Unterkotzau ist um 15 Uhr.

Bereits um 14 Uhr beginnt der FCS II seine Vorbereitung auf die Saison in der Kreisklasse West, passenderweise mit einer Partie bei einem Mitaufsteiger. Der TV Kleinschwarzenbach wurde Meister in der A-Klasse und schaffte damit nach etlichen Anläufen den Sprung nach oben. Die Mannschaft besteht aus vielen Routiniers und einigen jungen Leistungsträgern, es dürfte für die Schwarzenbacher gleich eine gute Standortbestimmung werden, wie es im Westen des Spielkreises zugeht, auch wenn der Kader längst noch nicht vollständig ist.