Arbeitssieg gegen den Abstiegskandidaten

von Wolfgang Fischer

Mit einem insgesamt verdienten, wenn auch mühsamen 2:1 (2:1) Erfolg gegen die SG TV Selb-Plößberg 1/TuS Erkersreuth 1 festigte der FCS seinen beachtlichen 8. Tabellenplatz in der Kreisliga Süd. Bei 38 Punkten dürften damit auch die letzten theoretischen Zweifel am Klassenerhalt zerstreut sein.

Trainer Horst Pankau plagten im Vorfeld doch einige Personalsorgen. Linke, Mikuta, Seifert, M. Fuchs standen nicht zur Verfügung. Der angeschlagene Abwehrchef Luber nahm auf der Reservebank Platz. Von Beginn an entwickelte sich bei ungemütlichen Temperaturen eine muntere Partie. Die stark abstiegsbedrohten Gäste, denen eigentlich nur ein Sieg entscheidend weiterhelfen konnte, versteckten sich nicht. Dies kam der Spielweise des FCS natürlich entgegen. Resultat war die frühe Führung durch S. Bertl (6. Min.), der im Nachschuss nach Vorarbeit von Saalfrank und Geidin die Nerven behielt. Nach einer knappen halben Stunde setzte Fröhlich mit einem Gewaltschuss unter die Querlatte eine weitere Duftmarke. Der 0:2 Rückstand entmutigte die Gäste jedoch keineswegs. Eine der nicht seltenen Unaufmerksamkeiten in der FCS-Abwehr nutzte Cengiz zum nicht unverdienten Anschlusstreffer (34. Min.). Die zweite Halbzeit stellte sich als Festival der verpassten Möglichkeiten dar. Vor allem Fröhlich klebte das Pech wiederholt an den Stiefeln. Letztendlich konnte man im FCS-Lager froh sein, dass die nie aufsteckenden Gäste ihre Konterchancen ebenfalls nicht nutzen konnten. Mit dem Schlusspfiff des sicher leitenden Schiedsrichters Özdemir waren drei weitere Punkte auf der Habenseite verbucht frei nach einem Zitat von Altkanzler Kohl („entscheidend ist, was hinten rauskommt“).

FCS: Becher, Scharrer, P. Fuchs, Wohn, Haas (Schijabiew), Fröhlich, S. Bertl, Gneidin (Jung), Saalfrank, C: Barthold, Löffler