Die Alten Herren verlieren, aber sie spielen gut

0:6, aber das Ergebnis des Spiels der SG Schwarzenbach bei der SG Erkersreuth/Selb-Plößberg macht nicht deutlich, wie die Partie gelaufen ist. Mit nur elf Spielern angetreten, konnten die Schwarzenbacher gut Paroli bieten und erspielten sich auch einige gute Chancen. Durch ein Abseitstor lagen die Gäste zur Pause mit 1:0 zurück, machten dann viel Druck, brachten den Ball aber einfach nicht über die Linie. Die Selber nutzten ihre Möglichkeiten besser, vier Tore fielen aber erst in den letzten zehn Minuten des Spiels, als Kraft und Ordnung etwas verloren gingen. Mit dieser Begegnung ist die Herbstrunde der Alten Herren eröffnet, am nächsten Freitag spielen sie in Martinlamitz gegen Kickers Selb.

Warum nicht mal den Tabellenführer ärgern?

Gibt es eine Steigerung von „schier unmöglich“? Vielleicht ist es „komplett undenkbar“? Wenn ja, dann beschreibt diese Steigerung ziemlich genau die Ausgangslage des FCS II vor dem Auswärtsspiel am Sonntag beim FC Lorenzreuth II (Anpfiff 13 Uhr). Denn eine realistische Chance scheint es für die Reserve in diesem Spiel nicht zu geben, trifft sie doch auf den Spitzenreiter der A-Klasse Fichtelgebirge, der bisher so souverän wie nur möglich seine Kreise zieht: sieben Spiele, sieben Siege, 21 Punkte, 40:12 Tore. Dieses Topergebnis resultiert zum einen aus einem 13:1-Kantersieg über die Hohenberger Reserve, zum anderen aber vor allem aus dem Kader, der schon immer recht breit aufgestellt war und jetzt noch mehr Tiefe bekommen hat: der eine oder andere Kreisligaspieler schaut auch einmal zwei Klassen tiefer vorbei, ein ehemaliger Kreisligastürmer wie Sebastian Fräßdorf konzentriert sich auf die 2. Mannschaft. Bester Torschütze ist […]

Unmögliches wird sofort erledigt, Teil 1

Ein 3:7 im Nacken, ein weiterer verletzter Spieler auf der Sollseite, ein Spitzenteam der Kreisliga vor der Brust – die Lage beim FCS könnte gemütlicher sein vor der Partie beim FC Lorenzreuth an diesem Sonntag (Anstoß 15 Uhr). Nicht nur die Tabellensituation bereitet Kopfzerbrechen, sondern auch die Niederlage am letzten Sonntag gegen Kondrau lässt niemanden kalt. Dass die Saison 2019/20 keine einfache werden würde, wussten alle Beteiligten, dass sie so schwierig sein würde, war dennoch nicht zu erwarten. Mit dem Spiel in Lorenzreuth ist bereits ein Drittel der Spielzeit absolviert, maximal acht Punkte stehen dann auf dem Konto der Schwarzenbacher. In einigen Begegnungen waren sie chancenlos, das ist angesichts starker Klubs auch nicht unerwartet, in anderen hatten sie sich Punktverluste selbst zuzuschreiben, doch das Kondrau-Spiel sticht irgendwie noch einmal heraus. In manchen Spielsituationen war die Unsicherheit fast sichtbar und greifbar, […]